Geschlechterquote: Basel hält sich weiterhin an der Spitze

Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt erfüllt auch 2022 (Stichtag 1. Januar) die Geschlechterquote von einem Drittel in allen 22 staatsnahen Unternehmen. Der Frauenanteil liegt bei 47,7 Prozent und ist nahezu identisch zum Jahr 2020 (47,8 Prozent). Damit zeigt der Kanton Kontinuität in Sachen ausgewogene Geschlechtervertretung und hält sich weiterhin schweizweit an der Spitze.

* In den Jahren 2017 und 2021 wurde das Quotenmonitoring nicht durchgeführt.

«Die Quote ist eine Erfolgsgeschichte», sagt Saskia Jaeggi, stellvertretende Leiterin der Abteilung Gleichstellung von Frauen und Männern. «Seit ihrer Einführung hat sich viel getan. Wir konnten in den ersten Jahren eine deutliche Steigerung des Frauenanteils verzeichnen und nun hat sich dieser auf hohem Niveau stabilisiert.»

Die gesetzlich verankerte Drittelsquote in den Aufsichtsgremien der öffentlichen Betriebe wurde zum vierten Mal in Folge deutlich übertroffen. Vier Unternehmen weisen einen Frauenanteil von 50 Prozent und mehr auf. Bei den Gremien, bei denen nur ein Teil des Verwaltungsrates vom Kanton Basel-Stadt gewählt wird, liegt der Frauenanteil der basel-städtischen Sitze sogar bei 48,7 Prozent. Im Vergleich dazu beträgt in diesen Gremien der Frauenanteil insgesamt nur 38,2 Prozent. «Dies zeigt exemplarisch wie gut das Instrument Geschlechterquote wirkt», so Saskia Jaeggi.

Die Basler Stimmbevölkerung hat die Einführung einer Geschlechterquote im Kanton Basel-Stadt 2014 mit grossem Mehr angenommen. Die Geschlechterquote gilt für alle Strategie- und Aufsichtsgremien der 22 staatsnahen Unternehmen des Kantons und betrifft 109 vom Regierungsrat gewählte Verwaltungsratsmandate. Die Abteilung Gleichstellung von Frauen und Männern Basel-Stadt hat das Gesetz ausgearbeitet und begleitet die erfolgreiche Umsetzung der Quote.

Hinweise:

Das Monitoring ist unter www.gleichstellung.bs.ch/quotenmonitoring verfügbar.

Weitere Informationen unter: www.gleichstellung.bs.ch/quote.

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